Rückblick 2010 - Seite 4
Zur Jause waren wir dann bei Tante Dorli und Onkel Karli eingeladen. Leider war Tante Dorli so krank, dass wir sie am Krankenbett nur
kurz begrüßten, und dann uns gut mit Onkel Karli im neu renovierten ehemaligen Eisenbahnzimmer unterhielten. Danach schauten wir
kurz bei den Vienna Pipes, bei deren Probe, vorbei um mit einem Schluck Whisky auf alte Zeiten anzustoßen. Fast hätten wir vergessen
einen Parkschein auszufüllen, jaja lang lang ists her. Danach war eigentlich ein Kinobesuch mit Melanie geplant, die kurzfristig Strohwitwe
war, da Piper einen Termin in Köln hatte. Aber es war auch ihr erster Tag in der neuen Firma und so war sie ziemlich geschlaucht. Wir
trafen uns nur auf ein Bierchen am Wienerberg und hatten so noch Zeit für ein letztes nettes Pläuschchen. Dann fielen ihr auch schon die
Augen zu und wir verabschiedeten uns mit dem Versprechen auf ein baldiges Wiedersehen auf Facebook oder Skype.
Damit blieb noch Zeit für einen letzten Besuch an diesem Abend. Burgi, mein Trauzeuge, ein guter Freund und unser ehemaliger
Arbeitgeber beim Pizza Flitzer, betreibt mittlerweile mit seiner Frau Elisabeth und den 3 Söhnen den „Siebenhirtnerhof“ bei Mistelbach.
Also machten wir uns auf um das Tagesmenü: Schnitzel mit Kartoffelsalat zu probieren und über alte Zeiten zu plaudern. Sie hatten hier
mittlerweile ein florierendes Unternehmen auch mit Catering für Veranstaltungen in der Umgebung aufgebaut. Es hatte sich so viel seit
unserem letzten Treffen ereignet, dass wir schon nahe an der Sperrstunde waren, als wir uns wieder auf den Weg nach Wien machten um
in Isabelles Wohnung zu übernachten, die sie uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte. Nach einer Katzenwäsche fielen wir
einfach um ins Bett (die bereitgelegte Schokolade haben wir gerade noch vom Kopfkissen entfernt!). Haben wir gut und tief geschlafen…
Auf diesen Moment haben wir uns schon besonders gefreut: Frühstücken mit Isabelle. Michael hat früher durch seinen Schichtdienst
bedingt hin und wieder Zeit gehabt mit Isabelle in der Milleniumcity ein ausgiebiges Frühstück zu genießen. Also ließen wir es uns, der
alten Zeiten willen, gut gehen bei Ham&Eggs, ofenfrischem Croissant, knackiger Semmel mit Butter und Marmelade, Orangensaft und
Kaffee. Mmmmmh war das ein guter Start in den Tag. Dann war es auch schon Zeit für den zweiten Tattoo Termin. Ich machte
währenddessen einen Wien-Spaziergang mit Isabelle bei strahlendem Sonnenschein. Leider hatte ich in dem ganzen Trubel der letzten
Tage vergessen die Kamera aufzuladen und ich musste mir so kurzer Hand eine Wegwerfkamera kaufen um doch noch möglichst viele
Fotos machen zu können. Es ging sich alles perfekt aus um rechtzeitig bei Fossy und Tina zum Abendessen zu sein und Manuel zu
bestaunen wie viel er denn seit dem letzten Mal gewachsen ist. Mei - ist der schon groß. Tina machte leckeren selbst kreierten
Wurststrudel, der einfach umwerfend war. Es folgten einige Partien Schisprungweltcup auf der PS2, die diesmal Fossy knapp für sich
entschied. (Michael war der Gewinner letzten Freitag gewesen)
Und schon brach unser letzter ganzer Tag in Österreich an, wo wir noch letzte Einkäufe tätigten, die beiden Pakete mit Papas spezieller
Einpacktechnik fertig machten und auf die Reise nach Schottland schickten. Ein letztes gemütliches Beisammen-sitzen mit Michaels Eltern
und dann ging es schon ans zusammenpacken der nun wieder prall gefüllten Taschen. Michael begleitete noch mal Anna zur Probe und
danach gingen wir ein letztes Mal gemeinsam essen zu sechst. Wir konnten kaum einschlafen, so aufgeregt waren wir vor der Heimreise.
Endlich kam auch Mama und ihr Auto wieder zur Ruhe, denn sie haben die meisten Chauffeurdienste übernommen um uns von A nach B
zu bringen. Wir konnten immer auf sie zählen wenn wir bereits nur daran dachten. Da noch mal ein ganz dickes extra DANKE!!
Am Samstag Vormittag machten wir uns dann schon wieder auf den Weg nach Bratislava wo schon bei den letzten Minuten im Cafe die
Stimmung sehr mulmig und eigenartig war. Die baldige Trennung hing wie ein Damoklesschwert über uns und der ständige Blick auf die
Anzeigetafel unterstrich den baldigen Abschied, der im Raum stand. Wir versuchten dann es für alle Beteiligten möglichst kurz zu halten
und tapfer zu sein. Es gelang nicht ganz –natürlich! Gott-sei-Dank ging alles glatt mit dem Handgepäck und so waren wir auch schon bald
an Bord unseres Ryanairfliegers, der uns wieder nach Hause nach Edinburgh brachte.
Vielen Dank noch einmal besonders an Michaels Eltern, die uns „Unterkunft und Verpflegung“ bereitstellten, uns mobil machten und uns
einen unvergesslichen Aufenthalt bescherten. Auch an Roswitha, Heinz und Isabelle, die uns auch die Möglichkeit gaben 2x in Wien zu
übernachten und so einige Besuche mehr uns ermöglichten und Mama entlasteten in den „Chauffeurdiensten“.
Kaum zurück folgte eine Woche der Interviews für Michael. Seit ja feststand, dass die Stelle in der Planung für Michael leider nicht mehr
zur Verfügung stand, da sie gestrichen wurde trotz der guten Arbeit, die er geleistet hat, wollte er nicht mehr „zurück zum Start“ sondern
sah sich nach anderen Jobs in der Firma um. Nach einigem hin und her ist es ein Job bei Motorolla geworden, wo er technischen Support
für Handys anbietet. Diesmal in deutsch. Mitte Mai kann er dort beginnen. Dazwischen wird er wieder bei O2 eingeschult, für dass, das er
nach 4 Wochen wieder geht. Das versteh einer…
Nach einem tollen „österreichischen“ Abschied mit Schnitzl, Kartoffelsalat und Riesen-Sachertorte (vielen Dank an meinen lieben Schatz,
der stundenlang Schnitzelchen für Schnitzelchen geschnitten, in Mehl, Ei und selbstgemachten Semmelbröseln gewälzt hat, während ich
Salat und Torte gemacht habe) in meiner alten Firma, habe ich in der 4. April Woche mit meinem neuen Job bei APEX Hotels begonnen.
War ziemlich aufregend wieder mit einem neuen Job zu beginnen. Viel zu lernen, kaum Zeit für essen oder Pausen, viel zu interessant um
Zeit zu verschwenden. Toll ist, dass ich morgen mit den Arbeitskollegen nach Dundee, wo auch eines unserer Hotels steht, fahre und wir
ein ausgiebiges „Look and Feel“ bekommen mit Führung durchs Hotel durch den Manager, Abendessen, Übernachtung und Frühstück,
also besser wissen was wir verkaufen wenn wir über dieses Hotel sprechen. Dieses wird auch mit den Edinburgh´Hotels gemacht werden
und ebenso mit den Londoner Hotels. Coole Sache.
Besuche hatten wir auch wieder unter anderem von Liv und Chris, die wir mit Gulasch und Spätzle, sowie Apfel- und Topfenstrudel
verwöhnten. Mein erster Topfenstrudel, denn wir hatten doch tatsächlich „Quark“ gefunden und die Strudelblätter hab ich von Ö
mitgebracht. Mmmmmh war das gut. Ratz, fatz war alles weg. Michael hat mit Chris besprochen, dass wir eine Umgestaltung, Erneuerung
der Homepage in Angriff nehmen werden. Also die nächsten Monate hat Michael wieder etwas zu tun, zum Herumbasteln. Liv hat von
Ihrem neuen Job in dem angeblich besten Restaurant gleich unterhalb des Castles berichtet, bzw konnten wir die vielen Brandmale an
Ihren Armen bestaunen. Sie meinte schon: Demnächst werden wir wieder mit einer typisch taiwanesischen Delikatesse von ihr verwöhnt
werden. Könnens kaum erwarten!
Am 24.4. war es so weit: Michael hatte seinen ersten Auftritt als Base-Drummer bei einer Pipe Band Competition in Schottland. Er war
natürlich ziemlich nervös, denn nicht nur war es für ihn eine Premiere, auch war der Druck auf ihn als Tackthalter gewaltig, da ein Base-
Drummer, der aus dem Tack gerät, das schlimmste ist was passieren kann, da es fast unmöglich für eine Band ist dann im Gleichklang zu
spielen.
Aber er war nicht alleine. Es gab in der neu gegründeten 2. Stockbridge Band in Grad 4 etliche, die das erste Mal bei so einem Auftritt
dabei waren und die Erfahrung und Eingespieltheit der anderen nun in Grad 3 spielenden natürlich noch nicht haben können. Das wird
sich erst im Laufe dieser Saison ergeben und besser werden. Die beiden Grad 4 Bands (es war eine Miniband Competition, wo nur 4 Piper,
2 Snare, 1 Tenor und 1 Base jeweils spielten) kamen auf einen tollen 12. und 13. Platz von 19 angetretenen Bands (Grad 4A und 4B
gemeinsam!). Die Grad 3 Band erreichte einen tollen 2. und 4. Platz von 8 angetretenen Bands. Hoffentlich habt Ihr Euch das Video von
Michaels erstem offiziellen Auftritt schon angesehen!
Danach waren wir noch bei Shane und Clare´s Party eingeladen. Ein nettes gemütliches neues Zuhause. Auch mit leckerem Fingerfood
wurden wir verköstigt. So klang dieser ereignisreiche Tag noch gemütlich aus. Louise und Tony erklärten sich überraschend bereit uns
danach nach Hause zu bringen. Puh - waren wir kaputt und froh dann schon bald ins Bett fallen zu können.
Die letzte Aprilwoche waren wir dann beide etwas Krankensesserln, da wir uns gegenseitig ansteckten mit Schnupfen und Husten. Müssen
schaun, dass wir wieder top fit werden, für die nächsten Auftritte von Michael nächstes und übernächstes Wochenende.
"); ?> Das Highlight diesen Monat war unser ganz persönlicher Sushi Unterricht. Liv, eine Chefköchin in einem der besten Restaurants
Edinburghs, bot uns eine Einführung in das Einkaufen in einem echten chinesischen Supermarkt um die notwendigen Zutaten zu holen.
Das war ein tolles Erlebnis. Besonders als wir sahen, welche Mengen Liv und Chris für Ihren normalen Gebrauch einkauften: 10kg Reis
und einen 8l Kanister Sojasauce (für 3 Monate). Den ganzen Nachmittag verbrachten wir mit Sushireis kochen, Füllungen schneiden,
Omelett machen, und schließlich Rolle nach Rolle nach Rolle rollen. Es machte so viel Spaß, dass wir gar nicht mehr aufhören konnten und
schließlich eine ganze Kompanie verköstigen hätten können. Die Photos darüber könnt Ihr in der Bildergalerie Euch ansehen. "); ?>
Am ersten schönen, sonnigen Wochenende machten wir einen Ausflug in den Botanischen Garten. Liv und Chris begleiteten uns mit ihrer
super Profikamera. Wir hatten die Gelegenheit Chris, den Fotographen, mal in Action zu sehen. Wir jagten gemeinsam Krokusse,
Eichhörnchen und Schneeglöckchen. Hauptsächlich sahen wir Grün in jeder Schattierung aber bei schönstem Sonnenschein. Da müssen
wir auf jeden Fall noch mal in ein paar Wochen hinschaun um den Garten dann in voller Farbenpracht zu erleben.
Diesen Monat gingen wir gleich 2x ins Kino. Das erste Mal war Alice im Wunderland in 3D dran, denn Johnny Depp darf man sich nicht
entgehen lassen. Was wirklich ein gelungener Film. So voll haben wir das Kino noch nie gesehn. Bis auf den letzten Platz wurden alle
Besucher hineingequetscht. Der zweite Film war der Oscarabräumer: The Blind Side – mit Sandra Bullock nach einer wahren Begebenheit.
Ein mehr oder weniger Sportfilm aber wirklich sehr lustig und sehr rührend zu gleich. Wirklich wert gewesen sich den angesehen zu haben.
Am 20.3. war der Finaltag im 6 Nations Rugby Cup mit den wichtigen 2 letzten Spielen Ireland:Schottland und Frankreich:England. War
trafen uns bei Andrew und Julia. Ganz Schottland versammelte sich in Pubs, bei Freunden oder sonst wo, wo es einen Fernseher gab um
endlich einen Sieg des schottischen Teams zu sehen und weg vom letzten Platz in diesem Turnier zu kommen (den Holzlöffel abzugeben,
den der letzte immer bekommt). Nach dem letzten Spiel Schottlands gegen England, dass sie unentschieden spielten, waren die
Erwartungen groß endlich einen Sieg zu sehen. Die Schotten beginnen nämlich immer stark, lassen aber dann in der zweiten Hälfte auch
stark nach. (das kenne wir doch von wo?? Österreichischer Fußball lässt grüßen).
Aber diesmal passte einfach alles. Es war einfach ein tolles Spiel, wirklich gute Spielzüge und ein verdienter knapper Sieg Schottlands
23:20. Im letzten Spiel ging es noch darum ob Frankreich den Grand Slam schafft, also alle Gegner in diesem Turnier besiegt zu haben.
Und tatsächlich, zwar äusserst knapp und mit viel Zittern, schaffte Frankreich das fast unwahrscheinliche, vor heimischen Publikum, mit
12:10 den Sieg nach Hause zu bringen. Ein toller und sehr spannender Abend bei Freunden.
Diesen Monat hatte ich wieder einmal einen Interviewtermin: letzten Donnerstag bei Apex Hotels als Reservierungs-Coordinator. Eine
Hotelgruppe mit 7 großen Hotels in UK, alle in Top Lagen. Den Vormittag freigenommen von der Arbeit und gut vorbereitet
vorgesprochen. Sie meinten ich wäre die letzte in einer Reihe von Interviews die ganze Woche über und treffen dann nach mir die
Entscheidung. Am Freitag Nachmittag kam dann die Überraschung: Sie boten mir den Job an. HURRA – geschafft. Ich habe einen neuen
Job!! Ich hatte via Webmail den ganzen Tag schon unsere Emails gecheckt und so konnte ich gleich, wir hatten schon vorher drüber
geredet, dass, sollte ich den Job kriegen, ich ihn auch annehmen werde, noch kurz vor Dienstschluss, kündigen. 4 Wochen Kündigungsfrist
und dann soll ich auch schon bei meiner neuen Arbeitsstelle beginnen. Kanns kaum noch erwarten.
Zuerst aber geht’s mal ans Urlaub machen. Am 31.3. brechen wir zu unserem Kurzurlaub nach Österreich auf. Das erste Mal wieder
Heimatboden betreten… Wir werden uns zwar ziemlich zerreißen um alle, die uns wiedersehen wollten, auch zu sehen, aber wir haben so
viel als möglich eingeplant. Näheres gibt es dann nächsten Monat. Seid gespannt was wir da alles erlebt haben!
"); ?> Das Highlight diesen Monat ist sicher Michaels Beförderung! Das ging flott. Michael wollte ja ganz dringend vom Telefon weg und
hatte gleich von Anbeginn an bekannt gegeben, dass er sich auch sehr für die Planung interessieren würde, da er jahrelang im
Schichtdienst gearbeitet habe und in verschiedenen Jobs auch schon an Plänen mitgearbeitet hat. Endlich erinnerten Sie sich daran und
gaben ihm nun die Chance sich zu beweisen. Jetzt ist er fleißig am kreieren der Pläne für die immer größer werdende Abteilung.
Demnächst durchbrechen sie die 100er Grenze und kein Ende in Sicht wie groß die Anzahl der zu verplanenden Agents werden wird. Das
hat er ganz toll gemacht der Bub! "); ?>
Wir hatten aber auch Gelegenheit bei Liv und Chris vorbeizuschauen, da sie uns Ihre Wohnung auch mal unbedingt zeigen und Liv uns mit
chinesischem „Hot Pot“ verwöhnen wollte. Da Liv ja als Chefköchin arbeitet, waren wir sehr gespannt. Am großen Tisch in der Küche
warteten viele fremde Köstlichkeiten um in der speziellen Suppe zu landen. Ganz fein in Scheiben geschnittenes Fleisch, # gepresste
Fischbällchen, Eierspeis-Dumplings, Glasnudelnester, andere Bällchen und Sachen, deren Namen ich vergessen hab. In der Suppe
schwamm alles mögliches Gemüse und es sah eher wie in einer Hexenküche aus, so brodelte das alles vor sich hin. Die Soße, die es dazu
gab und in die wir alles eintunkten, war sehr scharf und eigenwillig im Geschmack aber sehr gut. Wir kosteten alles und waren ob der
Vielfalt auch bald satt. Liv hatte aber so viel vorbereitet, sodass Chris uns Tage später noch erzählte, dass sie noch immer am Hot Pot
aßen….
Später am Abend zeigte uns Liv dann ihre Arbeiten, denn sie hatte schon angedeutet, dass sie malt und so waren wir gespannt auf die Art
ihrer Bilder. Ich weiß gar nicht wie ich das beschreiben oder mit welcher Kunstrichtung man das vergleichen sollte, aber am ehesten naive
Malerei mit etwas Klimt und Moderne und Popart und…. So etwas hab ich noch nicht gesehen. Da es im Wohnzimmer ein bisschen frisch
ob des nicht funktionierenden Heizkörpers war, machte sich Michael zwischenzeitlich dran die Funktionalität des Kamins herauszufinden
und schaffte es tatsächlich diesen anzuwerfen. Dann wurde es so richtig kuschelig, sodass wir fast den letzten Bus verpassten.
Mitte des Monats zeigte unsere Waschmaschine bzw der Wasserablauf in der Küche dann ein paar Mucken, denn es wollte nicht so
wirklich ablaufen. Also musste ein Handwerker her. Michael hatte in dieser Woche Spätschicht also kam er dann vormittags vorbei. Nun
der fuhr dann schweres Gerät auf und schaffte es wieder alles zum Funktionieren zu bekommen. Er meinte bei den alten Rohren sei das
ganz normal und nix besonderes. Unsere Wohnung ist ja schon mehr als 200 Jahre alt also darf so was schon mal passieren wenn es sich
so einfach lösen ließ.
Da diesen Monat auch mein Geburtstag wieder anfiel, luden wir auf 2x Gäste ein. Beim ersten Mal gab es Schnitzl mit Kartoffelsalat und
Reis zur Wahl – mmmmh gut. Als Nachspeise den ersten Teil der riiiiiesigen Geburtstagstorte. Bei der zweiten Einladung zwei Tage später
machten wir dann Tacos. Zu 6st war es eher eine Schlacht am Tisch mit den vielen Schüsserln und Auswahl an Füllungen. Aber es wurden
alle satt und hatten kaum noch Platz für den zweiten Teil der Geburtstagstorte.
Zwischen den beiden Einladungen schauten wir uns mitten in der Nacht die Olympia Eröffnung in Vancouver an. Überschattet war sie
durch den tödlichen Unfall des georgischen Rodlers im Training davor. Michael hatte wenigstens am Samstag frei und konnte sich dann
auch ausschlafen. Nun die Olympiade sollte ja die „Olympiade der Superlative“ werden. Die Erwartungen hinsichtlich der Österreicher und
ihrer bisherigen Weltcuperfolge ließ auf 10-20 Medaillen alleine in den alpinen Bewerben hoffen.
Am Ende der Spiele hatten die alpinen Herrn dann doch etwas ausgelassen und gingen leider leer aus (historisch erstmalig!). In der „Blech
Wertung“ führten wir mit 8x die Wertung an. Mit 16 Medaillen wurden es aber trotzdem die dritterfolgreichsten Spiele. Sogar in der
Olympia-Premiere von Ski Cross gibt es eine Silberne für Andreas Matt! Vieles konnten wir hier auch sehen, aber das Augenmerk lag da
eher bei Curling und Skeleton, wo sie bei letzterem ihre einzige Medaille (Gold bei den Damen) gemacht haben.
Da Michael nun gesettelt im Job ist, kann ich meine Fühler jetzt auch ausstrecken und mich weiter umschauen was es so am Markt für
mich gibt. Stress brauche ich mir keinen machen, aber mal sehen was sich so tut. Endziel ist der derzeitige Job sicher nicht.
Diesen Monat konnten wir wieder lieben Besuch aus der Heimat begrüßen. Piper kam mit Melanie auf ein Wochenende vorbei um Michael
auch bei seinem ersten großen Auftritt als Bandmitglied beim Ceilidh im Roxy Art House zu sehen. Wir holten sie am Freitag Abend vom
Flughafen ab und hatten anschließend gleich einen netten laaangen Abend bei Pizza und Cider. Nach ausgiebigem Ausschlafen am Samstag
machten sich die beiden auf zum Shoppen und ersten Sightseeing-Eindrücken bevor wir zum Auftritt fuhren. Der Veranstaltungsort ist
eine ehemalige romanische Kirche wo ich vom Balkon einen tollen Überblick zum Filmen hatte. Es wurde zu einem überwältigenden
Erlebnis. 21 Piper und 24 Trommler fanden kaum Platz auf der Bühne und mussten so auch einen Teil der Tanzfläche auch besetzen.
Einmal alle zusammen zu sehen (Band Grad 4B und Band Grad 3B gemeinsam) war einfach ---- WOW. Sie spielten 2x 20min und
wechselten sich mit einer Ceilidh Band ab, die zum Tanzen einlud und so die Kälte in den Räumlichleiten etwas erträglicher zu machen
versuchte. Vielleicht wird es Teile davon demnächst auf YouTube geben.
Am Sonntag, nach ausgiebigem schottischen Frühstück, machten wir gemeinsam, nach einem Besuch bei traumhaften Sonnenschein am
Meer, eine ausgedehnte Stadtrundfahrt. Wir können einfach nicht genug bekommen von unserer Stadt. Das Wetter an diesem
Wochenende konnte nicht schöner sein. 2 wunderschöne sonnige aber sehr frische Tage hinter einander vor einer neuerlich Schnee
bringenden Woche. Unsere lieben Gäste verabschiedeten sich Montag wieder von uns aber wir werden sie und viele andere ja bald wieder
im April bei unserem Besuch sehen.
Unsere monatliche Restaurantkritik könnt Ihr bei Gästeinfo/Lokalaugenschein nachlesen,
sowie auch Bilder davon sehen.
"); ?> In diesem Monat möchten wir speziell dem Schnee huldigen, der uns heimgesucht hat und österreichische Heimatgefühle in
Erinnerung gerufen hat. Schon 2 Wochen tiefster Winter setzte sich im Jänner fort und hielt uns fest umklammert. Abwechselnd Schnee,
Eis, Schnee, Eis,… bildete besonders auf den Gehwegen ein fast unüberwindbares Hindernis. Räumvorschriften wie bei uns gibt es hier
nicht. So wurde geraten nur unbedingt notwenige „Ausflüge“ in die Winterlandschaft namens „Stadt“ zu machen. Schulen blieben
geschlossen, aber unser Arbeitgeber hatte kein Einsehen! Ohne gute Winterboots oder Bergschuhe fast kein Vorwärtskommen!
"); ?>
Folgende Kriterien bewerten wir mit schottischen Flaggen (auch halbe sind möglich, oder eben gar keine - Höchstwertung sind also 6
Flaggen):
1.Lokalatmosphäre 2.Bedienung 3.Preis/Leistung 4.Vorspeise 5.Hauptspeise 6.Dessert
Gleich am ersten Wochenende hatten wir lieben Besuch von Brigitte und ihrer Schwester Katja aus Österreich. Brigitte, die uns ja
besonders mit vielen Tipps hier in unseren Anfängen unterstützt hat, ist vorübergehend wieder zurück nach Österreich gegangen aber das
„Heimweh“ und der übliche große Jänner-Ausverkauf, haben sie für 1 Woche wieder hierher nach Edinburgh gebracht. Schön, dass wir uns
schon so bald nach dem Besuch im November wiedersahen. Bei kalter Platte und Brötchen, ließ es sich nett Sonntag nachmittags plaudern.
Wann wir uns wohl wieder sehen werden?
Am zweiten Wochenende war dann Besuch im Doppelpack dran. Am Samstag feierten wir noch einmal Weihnachten mit Julia, Andrew
und Moritz. Sie waren über Weihnachten und Silvester ja nach Deutschland zu Julias Eltern gefahren und wir hatten noch keine
Gelegenheit gehabt unsere Geschenke auszutauschen. Sogar Jinty (den Hund) hatten wir nicht vergessen mit ein paar besonderen
Knochen zu beschenken. Andrew war ganz erstaunt noch den Christbaum zu sehen, denn der Großteil der Leute hier räumt am 12. Tag
nach Weihnachten den Baum wieder weg (also am 6. Jänner).
Tagsdarauf kamen Chris und Liv zu Mittag um guten österreichischen Schweinsbraten mit Knödl und Sauerkraut zu genießen und
Chris´30. Geburtstag zu feiern. Liv arbeitet ja als Küchenchef und war besonders gespannt auf eine typisch österreichische Speise. Die
Nachspeise war dann die Sensation, die sie ziemlich lang bestaunten und gespannt waren, was das denn nun eigentlich sei. Wir
überraschten sie mit Salzburger Nockerl. Sahen auch mächtig aus und zerschmolzen im Mund. Die muss ich zukünftig öfters machen
meinte mein Schatz dazu.
Diesen Monat feierten wir noch 2 Geburtstage. Der nächste war ebenfalls ein 30er. Julia war am 12. Jänner dran. Sie wurde von ihrem
Freund Andrew überrascht, der es schaffte viele Freunde unter der Woche bei furchtbaren Witterungsverhältnissen (überall Schnee und
eisige Gehwege!) zu versammeln und eine tolle Überraschungsfeier zu organisieren. Leider musste Michael arbeiten. Andrew´s Mutter
hatte eine tolle Torte mit einem Kindheitsbild von Julia darauf als Zuckerguss organisiert, die himmlisch schmeckte. Moritz war von dem
ganzen Trubel nicht besonders angetan und hätte den eigentlichen geplanten, ruhigen Abend mit seinen Eltern wahrscheinlich vorgezogen.
Nun wenn man 4 Monate alt ist hat man andere Prioritäten…
Die letzte Geburtstagsfeier hatten wir dann in Dunfermline bei Sabine, Michaels Schwester, die ihren 25. feierte. Wahnsinn wie die Zeit
vergeht. Grad noch schritt sie mit ihrer Schwester Anna als Teenager bei unserer Hochzeit uns voran und schon ist sie 25. Sie hatte einige
Arbeitskollegen geladen, ein Venezulaner brachte eine wahnsinnig tolle, gute Geburtstagstorte mit, leider kam er erst einige Stunden
später als gedacht. Wurde aber trotzdem ein netter Nachmittag.
Diesen Monat war es so weit. Wir buchten unseren ersten Besuch in unserer österreichischen Heimat im April. War gar nicht so einfach
einen Termin zu finden mit den vielen Bandauftritten von Michael ab Mitte April. Wird toll Familie und Freunde wiederzusehen und in
Wien wieder spazieren zu gehen.
Anlässlich unserer Restaurant-Kritiker-Tätigkeit, die wir im Jahr 2010 monatlich geplant haben, gingen wir diesen Monat zu dem
angeblich besten indischen Restaurant in Edinburgh, dem Britannia Spice. Noch dazu ist das 5 Gehminuten von uns entfernt, also lachte es
uns schon lange an, es doch mal auszuprobieren. Näheres von unserem Besuch könnt Ihr bei Gäste-Info/Lokalaugenschein nachlesen,
sowie Bilder davon sehen.
Michael hatte endlich nach 6 Wochen das erste ganze Wochenende frei. Hurra. Nun da muss sich etwas tun bezüglich Dienstplanung. Die
Stimmung unter den Mitarbeitern ist schon ziemlich am Boden. 10 Leute haben seit dem Anfang schon wieder gekündigt. Nächsten Monat
sollen noch einmal ca. 80 Leute dazu kommen. Wahnsinn was das für ein großer Account wird. Wo sollen die alle sitzen? Da kommen
sicher noch einige Veränderungen auf Michael zu. Na vielleicht wird er auch seinen Anteil an den Veränderungen beitragen. Näheres dann
im nächsten Monat.
Mit Bandtraining geht es auch schon ziemlich voran, besonders zielstrebig auf ihr Ceilidh hin, dass sie ja am Samstag, den 20.2.
veranstalten um Geld für ihre neuen Trommeln zu sammeln. Da freuen wir uns schon wieder auf Besuch aus Österreich, denn Piper wird
uns an diesem Ceilidh-Wochenende besuchen mit seiner neuen Freundin Melanie, auf die wir schon ganz gespannt sind. Da tritt die Band
auch erstmals im neuen 2010 Outfit an. Seid gespannt auf die Photos im Februar."); ?>