Money - Money .. Danke an alle September 2013 German Tattoo of Schalke Donnerstag gings los. Wir sind zu der Autobahnraststelle Harthill gefahren. Dort hat mich  Anja rausgeschmissen und ich hab gaaanz alleine warten müssen bis mich der Bus abholt. Nicht ganz alleine, es sind auch noch andere Drum Majors gekommen. Die Fahrt bis nach Newcastle war ziemlich problemlos und auf derFähre haben wir schnell unsere Zimmer (Kojen) bezogen. Ich bin bald schlafen gegangen, da ich mir natürlich mit einem Schnupfen eingehandelt habe. In Amsterdam angekommen hat uns ein Busfahrer erwartet, welcher froh war das ich ein wenig "Deutsch" sprechen konnte. Wir sind auch sogleich zum Stadium gefahren, wo wir uns von der mitreisenden Pipeband verabschiedet haben. Irgendwann am Abend haben wir dann endlich einwenig geprobt und Gott sei Dank ging es relativ zeitig zum Hotel. Am nächsten Tag nach dem Frühstück die erste Überaschung. Die Busfahrerin, eine älter Dame fragt mich nach dem Weg. Wir haben es geschafft zurm Stadium und als wir hinein wollten haben uns die Security a) nicht hineingelassen, b) hin und her geschickt und c) mit uns ziemlich laut gesprochen. Ich war knapp dran etwas nette zu unseren lieben Nachbarn zu sagen, habe es mir aber verkniffen. Wir haben uns schön langsam hergerichtet und das Tattoo begann. Wir hatten gleich am Anfang unseren Auftritt und hatten es dann wirklich viel Spaß im Backstage-Bereich. Zum Schluß gabs noch einen Weltrekordversuch, und da hab ich Gerhard Jupe, einen deutschen Piperfreund und die Gordon Highland Pipes & Drums getroffen. Die Aftershowparty war leider kurz, dafür warteten wir auf den Bus, welcher dann in Taxis umgewnadelt wurde ewig. Am nächsten Tag gings heimwärts und als der Bus dann zwei Stunden verspätet ankam, mussten wir uns noch von Mitgliedern der Pipeband anpöbeln lassen. Die Überfahrt war den recht lustig und da ich mich erholt habe konnte ich auch länger aufbleiben und wir alle hatten einen riesen Spaß. Am Montag war ich dann also wieder daheim und endlich wieder bei Anja. Am 7. September feiert Moritz schon seinen 4. Geburtstag. Da Michael ja leider in Deutschland auf dem Tattoo war, ging ich alleine hin. War nicht dasselbe und kam mir ziemlich verloren vor obwohl ich viele Leute kannte. War nett Andrew's Eltern wieder zu sehen, die sind ja einfach unglaublich. Die haben uns fast adoptiert. Und erst seine Tanten und die Schwester, eine unglaublich nette Familie.  Julia und Andrew waren ziemlich beschäftigt mit den vielen Kindern und Eltern, die da waren. Müssen uns bald wieder alle 6 treffen, und dann mit Moritz seinen Geburtstatgsgeschenken (Spiele) spielen. Am 15. September bekamen wir lieben Besuch von Alfed aus Österreich der nun für ca. 9 Monate nach Schottland kommt um einerseits Kurse im Dudelsack spielen, aber auch für seine Arbeit besucht und auch eine Saison bei einer Pipe Band spielen wird. Nebenbei will er noch eine alte Kirche, in den Highlands, die er gekauft hat, etwas herrichten. Seine Basis hat er in Glasgow aufgeschlagen. Wir werden trotzdem schaun, dass wir uns hin und wieder sehen können. Er hat uns ein Wien Packet mitgebracht bestehend aus guter Wurst, süßen Sachen und Kaffee. War nett zu plaudern und unsere Erfahrungen weiterzugeben, was er braucht für den Aufenthalt hier. Wir hatten endlich wieder mal die Gelegenheit ins Playhouse zu gehen, diesmal zu einem Johnny Cash Story Concert. Ein Johnny Cash Look Alike (ein bisschen zumindest, nur die Größe passte überhaupt nicht, denn der war leider uur klein) erzahlte seine Geschichte und die Lieder untermalten das. War nicht so schlecht, ein paar mal jedoch versuchte er ein bisschen einen eigen touch drauf zu geben und dann naja. Waren nicht viele Leute, nur die Hälfte des Parketts war besetzt. Aber die Stimmung war gut. War ein netter Abend und wir haben doch auch neues erfahren. Dann endlich war es Zeit für unseren Kurzurlaub in Frankreich mit der Band. Wir flogen Freitag in der Früh Richtung Genf und von dort mit dem Bus nach Ville La Grand. Gleich zur Veranstaltungshalle zur ersten Probe. Also Koffer auf und die zerdrückten Uniformen rausnehmen. Auch mit dem Mittagessen haben sie auf uns gewartet. Mmh guter Käse mit selbstgebackenem Brot, Paella und Kuchen. Dann auch noch ein schnelles Platzkonzert in der Stadt um Werbung für das Tattoo zu machen. Danach ein bisschen warten und Proben und kurz Zeit haben in den Ort zu gehen (das einzige mal während wir dort waren!) zum Fotografieren und die Sonne zu genießen bei einem Glas Wein im "Schanigarten" eines Lokals bis es Zeit war zum Abendessen für den einen Teil der Band, die anderen machten sich auf den Weg zu einer  lokalen live TV Show. Ein bisschen plaudern mit den anderen Bands und dann endlich fuhren wir zum Hotel um 11 Uhr abends. Alle so geschlaucht, dass es gleich ins Bett ging. Samstags hatten sie auch einiges vor.  Nach dem Frühstück im Hotel wieder proben, Michael ging zur Besprechung wo alle Details für die nächsten 2 Tage bekannt gegeben wurden. Dann um 12 Uhr war auf Platz vor der Schule Aufmarsch der Bands um vor lokalren Militärgrößen aufzusielen. Aber nur die jeweiligen Landes- oder Bereichshymnen. War schon cool "Flower of Scotland" so im internationalen Umfeld zu hören. Michael macht das schon ganz gut die band anzuführen. Steht im gut. Nach dem Mittagessen, der obligatorische Käse war wieder der Überhammer, wurde das Finale noch durchgegangen mit allen Bands bevor es zu einem Auftritt in das lokale Shopping Zentrum ging. Das war ganz schön groß und bot viel Platz für die Band zum Auf und Ab marschieren. Kamen gut an die Burschen. Noch mal Abendessen und dann war auch schon das Tattoo dran. Ich hatte meinen Platz wo auch die offiziellen Kameras standen und konnte so den Soloauftritt (sie eröffneten) und dann noch das Solo im Finale filmen. Karen hatte ihren großen Auftritt mit "Rose of Kelvin Grove". Ein voller Erfolg . Die Vorstellung dauerte 1,5 länger als geplant. Gegen 1 waren wir dann wieder im Hotel. Michael ging noch ein bisschen feiern aber schon bald gings ins Bett denn es wartete noch Programm am Sonntag. Nach einer Parade durch die Stadt am Vormittag die Stockbridge, bzw mein lieber Schatz anführte, und seine Kunststücke zeigte (bah bin ich stolz!) folgte nach dem Mittagessen das 2. Tattoo. War etwas anders so mitten am Tag wenne s nicht ganz so dunkel in der Halle war. Diesmal saß ich mitten im Publikum frontal in der Mitte. In der Pause ging ich zu den Bandkollegen, die backstage auf das Finale warteten, die bei Brot und Käse es sich gut gehen lassen. Wir waren schon ganz französisch geworden. Nach der Vorstellung ein letztes Dinner. Adrenalin floss genug bei all den jungen Männern (Fremdenlegion, Holländern, Monegassen), speziell bei den spanischen Musikkollegen. Ein Lied nach dem anderen wurde angestimmt und die Stimmung kochte auf der Aftershowparty. Auch ein Teil von Stockbridge marschierte noch mal auf und sogar ein Ceilidh wurde versucht zu tanzen. Leider waren aber alle schon zuviel angetrunken als das es gut aussah. Aber egal, jeder hatte einfach a good time! Ich war glaub ich die einzige nüchterne.. grins. Es wurde sehr spät bevor wir ins Hotel zurück fuhren. Einige feierten dann noch dort weiter noch dazu wo die Spanier im gleichen Hotel wohnten wie wir und sie total auf die schottischen Mädchen abfuhren. Am Montag Vormittag gings dann wieder Richtung Genf zum Flughafen auf dem Weg nach Hause. Gott-sei-Dank hatten wir den Dienstag auch noch frei zum erholen. Aber war ein netter Trip mit der Band, diesmal nicht mit Euan sondern Clare als Pipemajor. Am letzten Wochenende im September ist immer: Doors open day. Gebäude wo man sonst nicht so rein kommt, Firmen, Historische Bauten und Kirchen öffnen ihre Pforten und man kann gratis hinein, manchmal gibt's auch Führungen. Wir besuchten historische Gebäude in unserer Umgebung, wo Firmen untergebracht sind, wo man sonst normalerweise nicht hinein kann, sowie auch eine urschöne Kirche, die fast wie eine katholische wirkte. So schön verziert war die nur war alles verkehrt. Der Eingang war links und rechts vom Altar und man stuerte die Empore an wo der Chor steht. Aber wundervolle Kirchenfenster und der Holzdachstuhl - ein Wahnsinn! War ein wunderschöner sonniger Tag und wir waren einige Stunden auf den Beinen. Am Abend gingen wir dann japanisch essen und ins Kino:  R I P D. Nicht schlecht aber haben uns etwas besseres erwartet. Alles in allem ein toller Tag. Jetzt da keine Band Competitions mehr sind können wir wieder mehr planen an den Wochenenden. Tattoo auf Schalke Edinburgh Open Days Moritz Geschenke Ville la Grand